Ruhrtalstadt Mülheim
Die Ruhrtalstadt Mülheim ist die einzige Großstadt im Ruhrgebiet, die direkt am malerischen Fluß Ruhr liegt. Das Streichwehr mit dem tosenden Wasserfall ist eines der hörbaren Markenzeichen der quirligen Stadt an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen in der Metropolregion Rhein-Ruhr - Bergisches Land.
Wir freuen uns auf die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 in der Ruhrtalstadt Mülheim in der Metropole Ruhr!
STADT IM RUHRTAL 1947
So sah der Ruhrpreisträger Helmut Lankhorst seine Heimatstadt - die Ruhrtalstadt Mülheim
Titelblatt und 16 signierte Originallinoleumschnitte auf 16 Tafeln sowie ein signiertes Original-Linoleumschnitt auf dem Umschlag. 100 Exemplare wurden 1947 von Helmut Lankhorst signiert. Folgende Linolschnitte: Wiederaufbau 1947; Die Stadt vom Kahlenberg; Speldorf und die Stadt; Mülheimer Türme; Zechensiedlung; Am Förderturm; Gasse in Saarn; Saarner Äue vorm Kassenberg; Saarner Ruhr mit Stadthalle; Kirche am Steinbruch (Broich); Auf der Brücke; Die Schloßbrücke; Ruhrufer an der Flora; Friedrichstraße - Petrikirche; Ruine der Petrikirche (und) Das Schild am Abgrund.
Auf gutes Zusammenwirken wird großer Wert gelegt!
Geborgenheit & Gemeinschaft - aktives Teilnehmen in der Ruhrtalstadt - Geben & Helfen
Die Ruhrtalmenschen lieben gute Bildung, Bewegung und gesunde Ernährung neben Kunst, Musik, Theater und Sport. Wichtig sind dabei Bindung, Familie und sinnvolle Arbeit, eine ausgewogene Work-Life-Balance, Ehrenamt und dabei stets Tanzen, Singen und Lachen.
Dabei sind die Ruhrtalmenschen glücklich über ihre Wohnlage im Herzen der Metropolregion Rhein-Ruhr mit einer unschlagbaren Infrastruktur in unmittelbarer Nachbarschaft.
Allein 21 öffentliche Kunstmuseen, 1 privates Kunstmuseum für Moderne Kunst, mehrere Kunstgalerien, eine Vielzahl von Spezialmuseen, Zentren für Wissenschaft und Forschung und weitere Highlights sind in wenigen Minuten erreichbar und grüne Landschaft wohin das Auge reicht.
Unsere Philosophie
Es ist ganz einfach: mit einer positiven Lebenseinstellung finden sich die Menschen in unserer Stadt und gestalten hier ihr Leben in Harmonie.
Unsere Menschen
Die Mülheimerinnen und Mülheimer und die vielen Wahlmülheimerinnen und Wahlmülheimer gestalten ihr Leben nach dem alten Satz
"US MÖLM BOWENAAN", indem sie nicht beklagen "was nicht geht" - sondern ihre Stadt und ihr Gemeinwesen selbst positiv "in die Hand" nehmen.
Unsere Lebensgrundlagen
Es macht Spaß in der Ruhrtalstadt Mülheim zu leben: Schon früh fühlten sich die Menschen an der Ruhr wohl - das Klima ist optimal, die Menschen innovativ und anpassungsfähig. Hier kann man in herrlichen Stadtteilen wohnen, sich erholen und wirken.
Malerei - inspiriert vom Ruhrtal
Die in den USA geborene Künstlerin Ruth Kretzmann lebt und arbeitet seit 2017 unmittelbar an der Ruhrpromenade der Ruhrtalstadt Mülheim. Die Flußlandschaft inspiriert sie immer wieder zu ihrer Malerei, die Geschichten erzählt und zum Verweilen und Hineinsinken einlädt.
Über das Ruhrtal bei Mülheim
Das Ruhrtal zwischen Mülheim und Kettwig und sein Umfeld sind hier beschrieben als bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich (KLB) wie im Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr. Die wertbestimmenden Merkmale der historischen Kulturlandschaft werden für die Maßstabsebene der Regionalplanung kurz zusammengefasst und charakterisiert.
Kulturlandschaftsbereich zwischen Mülheim und Kettwig:
Mülheim südlich der Schlossbrücke (das Stadtzentrum zum KLB 065 zugeordnet) rechts der Ruhr: Wasserkraftwerk Kahlenberg von 1924/25; Schleuse Kahlenberg (1843–45, Vorgänger 1798), erhalten Schleusenkammer und -insel; über dem ehemaligen Schleusenkanal steinerne Bogenbrücke von 1846; auf der Schleuseninsel der „Wasserbahnhof“; ehemaliges Betriebsgebäude des Wasserkraftwerks Kahlenberg von 1926 („Haus Ruhrnatur“ mit Ausstellung zur Naturgeschichte des unteren Ruhrtals); auf dem Kahlenberg Bismarckturm von 1909 (Wahrzeichen und Aussichtspunkt), unweit Villen wie neobarocke Villa J. Thyssen (1898–1900, Architekten Kayser & von Großheim, Berlin) mit Parkanlage und neobarocke Villa Urge (1913); Villa Artis, auch genannt Villa Schmitz-Scholl sowie Jugendherberge von 1889. Firmengebäude der ehemaligen Textilfabrik Troost (Weberei, Tudorhaus, Kutscherhaus). – Witthausbusch: Park und Erholungsanlage des Historismus, 1900–33 erweitert – Innenstadtpark "Ruhranlage" geplant und errichtet 1879 von Bürgerinnen und Bürgern des Mülheimer Verschönerungsvereins.
Links der Ruhr: südlich Broich Ruhrsandsteinbrüche; historische Lederfabriken Lindgens (1915/22, 1873) und Abel (1864, 1880–1916) an der Düsseldorfer Straße und der Straße Kassenberg.
Saarn: weiträumige Klosteranlage Maria Saal der Zisterzienserinnen (1214–1809, ab dem 17. Jahrhundert freiadeliges Damenstift) am linken Auenrand der Ruhr mit Kirche des 13. Jahrhunderts und Klosterbauten des 14.–18. Jahrhunderts sowie Klosterfriedhof und Klosterweiher; Äbtissinnenhaus von 1735; nördlich anschließend der historische Ort Saarn mit Bauten vom Spätmittelalter bis zum Historismus; persistente bäuerliche Nutzung der Ruhraue noch aus vorindustrieller Zeit erhalten.
Mintard: mittelalterliches Kirchdorf am linken Ruhrufer mit Kirche des 11. Jahrhunderts und Fachwerkgebäuden des 17./18. Jahrhunderts, nördlich anschließend die Mintarder Höfe inmitten persistenter Agrarlandschaft. Mintarder Brücke der A 52 über die Ruhr von 1963–67 (Balkenbrücke auf 18 Pfeilern mit 1830 m Spannweite). – In der offenen Ruhraue Schloss Hugenpoet, barockes Wasserschloss mit Herrenhaus und zwei Vorburgen (1647–96); laternenbekrönte Schweifhauben; bildet mit der zum Schutz des Ruhrübergangs in Kettwig erbauten Höhenburg Schloss Landsberg mit Landschaftspark (Stadt Ratingen) ein Denkmalensemble. Vorgängeranlage von Schloss Hugenpoet nordwestlich in der Ruhraue.
Kettwig: historischer Ortskern mit mittelalterlich-frühneuzeitlichem Stadtgrundriss an der alten Fernstraße Köln – Essen (Hellweg); feste Ruhrbrücke ab 1282, heutige Ruhr-Mühlengraben-Brücke von 1786; um die erhöht stehenden Kirchen verschieferte bergische Fachwerkhäuser und klassizistische Bauten des 17.–19. Jahrhunderts; an der Ruhr Tuchfabriken und Fabrikantenvillen des 19. Jahrhunderts in historischen Parkanlagen.
Auf dem linken Ruhrufer Ortsteil Kettwig vor der Höhe mit Mühlen, kleinen Fabriken und Fachwerkhäusern.
In Urgeschichte, römisch-germanischer Zeit, Merowingerzeit und Frühmittelalter Siedlungs- und Nutzungsraum: Siedlungen, Wüstungen, Gräberfelder.
Mittelalterliche und neuzeitliche Motten und Wasserburgen, befestigte Wallanlagen, Siedlungen, Mühlenstandorte, Bergwerke, Stollen, Pingen, Schlackenhalden, Verkehrsinfrastruktur (historische Wege / Straßen mit Karrengleisen, Hohlwege, Ruhrtalbahn von Styrum nach Kettwig).
Text: LVR